Baustoffprüfer/-in
Baustoffprüfer kontrollieren und untersuchen die Qualität von Baustoffen, Bauprodukten, Asphalten und Böden für die Verwendung im Hoch- und Tiefbau. Sie arbeiten in Laboren, auf Baustellen und im Rahmen der Bauvorbereitung oder Begutachtung von Böden auch im Gelände. Sie entnehmen Proben und führen Messungen und Prüfungen durch und dokumentieren ihre Ergebnisse.
Der Baustoffprüfer muss anhand seiner Messergebnisse beurteilen, ob der geprüfte Baustoff für den betreffenden Verwendungszweck geeignet ist und er den Belastungen des Bauwerks über einen längeren Zeitraum standhält.
In der Indurstrie werden folgende Ausbildungsschwerpunke unterschieden:
Mörtel- und Betontechnik (früher: Mörtel u. Beton)
Asphalttechnik (früher: bituminöse Massen)
Geotechnik (früher: Boden)
Beschäftigt werden Baustoffprüfer / -innen in der Bauwirtschaft z. B. auf Großbaustellen, in der Fertigteilindustrie, im Tiefbau, in Betonwerken, in Asphaltwerken, in Überwachungsbetrieben und an universitären und außerunterrichtlichen Forschungseinrichtungen.
Voraussetzungen:
Hauptschulabschluss, häufig wird ein Realschulabschluss erwartet
Interesse an chemischen und physikalischen Vorgängen
handwerkliches Geschick
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Bei bestimmten Voraussetzungen kann auf Antrag die Ausbildungszeit um 1/2 oder 1 Jahr verkürzt werden.
Die Ausbildung findet an vier Tagen im Betrieb statt und regelmäßig an einem Tag in der Berufsschule.
Blockunterricht mit längeren, kostenintensiven Auswärtsaufenthalten kann die Berufsschule Braunschweig vermeiden.
Weiterbildungsmöglichkeiten :
Techniker
Dipl.-Ing FH
Dipl.-Ing